Ritter reisen an die Nordküste

Nach einer kurzen Verschnaufpause steht für Kirchheims Zweitligabasketballer bereits am kommenden Samstag der harte Ligaalltag an. Spieltag 19 führt die Ritter nach Rostock. Beim Aufsteiger erwartet die Schwaben ein schwerer Gegner und ein furioses Publikum.

Sturmtief Zeetje wirft seine langen Schatten voraus. Während es im Süden Deutschlands kalte Temperaturen und Blitzeisgefahr gibt, haben die Rostocker derzeit mit anderen Sorgen zu kämpfen.

Hochwasser wird aus dem Norden Deutschlands gemeldet. Doch nicht nur die aktuellen Wetterbedingungen werden den Rittern bei ihrer Auswärtsreise nach Rostock alles abverlangen. Auch der Gegner, die Rostock Seawolves, die mit Platz fünf nach 18 Spieltagen eine tolle Hinrunde spielten, werden die volle Konzentration der Kirchheimer in Anspruch nehmen. „Rostock hat eine sehr gute Hinrunde gespielt. Sie spielen strukturierten und sauberen Basketball. Alles wirkt sehr kontrolliert und sie variieren ihr Tempo klug,“ berichtet Knights-Trainer Mauro Parra über den kommenden Gegner. Noch schmerzlich in Erinnerung ist das Hinrundenspiel der beiden Mannschaften. In einem wahren Thriller setzten sich die Seawolves mit Ablauf der Uhr knapp mit 69:68 durch. Tom Alte sorgte per Korbleger für den Rostocker Sieg, der bei den Rittern durchaus für Nachwirkungen sorgte, letztendlich aber auch den Startschuss für eine erfolgreiche Serie setzte. Vier Siege in Serie gelangen den Rittern nach der knappen Heimniederlage gegen die Seawolves. Nun also das erneute Aufeinandertreffen. Die Ritter reisen mit dem Selbstbewusstsein von drei guten Spielen mit zwei Siegen an. Gegen Schalke, Chemnitz und Paderborn zeigten die Korbjäger ansprechende Leistungen. Tabellenplatz sieben über die Feiertage und den Jahreswechsel waren der verdiente Lohn einer engagierten ersten Saisonhälfte, die geprägt war vom Ausfall vieler deutscher Leistungsträger. Und die Ritter wollen weiter angreifen und Punkte sammeln. Gleiches gilt für die Rostocker Gastgeber, die sich im Weihnachtsspiel vor ca. 5.000 Zuschauern mit 88:68 überraschend deutlich beim Tabellenführer in Chemnitz durchsetzen konnten. Eine große Kulisse, mit bis zu 4.500 Zuschauern, bieten auch die Rostocker bei ihren Heimspielen auf. Neben der beeindruckenden Kulisse werden sich die Ritter auch auf dem Parkett auf einige Herausforderungen einstellen müssen. Unter den Körben versuchen die bundesligaerfahrenen Alte, Michael Jost und Oliver Clay für Rostocker Dominanz zu sorgen, während bei den Guards die Konzentration hauptsächlich auf Tony Hicks liegt. Mit 14,3 Punkten führt er die Seawolves an. Ihm zur Seite steht mit Martin Bogdanov ein bundesligaerfahrener Point Guard, der gerne in entscheidenden Phasen die Spielkontrolle an sich reißt und durchaus schon einige Male für einen knappen Rostocker Sieg sorgen konnte. 10,6 Punkte pro Partie fließen auf sein Konto. Ebenfalls fleißige Punktesammler sind die Flügelspieler Terrell Harris (12,6) und Yannick Anzuluni (12,6). „Wir haben in den letzten Wochen gute Entwicklungsschritte genommen. Für uns ist es wichtig weiter an uns zu arbeiten und uns stetig zu verbessern. In Rostock zu spielen wird für uns nicht einfach und ich erwarte ein schweres Spiel, aber wir haben uns viel vorgenommen und werden alles reinlegen um die Punkte mit zu nehmen,“ so Parra. Spielbeginn ist am Samstag um 19:30 Uhr. Das Spiel wird per livestream unter www.airtango.live übertragen

Foto: Tanja Spindler

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