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Noch neun Spieltage stehen vor den Basketballern der Kirchheim Knights in der 2.Bundesliga und der Weg der Teckstädter führt nach Heidelberg zum Tabellenvierten. Nach den beiden Heimsiegen gegen Nürnberg und Baunach wollen die Ritter nun auch in der Fremde wieder für Punkte sorgen.

Das letzte Saisondrittel konnten die Teckstädter beim Heimspiel gegen die Youngsters aus Baunach mit einem ungefährdeten 77:53 erfolgreich einläuten. Mit acht Punkten Abstand zu den Abstiegsrängen und zwei Punkten Rückstand auf Platz sieben, befinden sich die Korbjäger noch mitten im Rennen um die Playoffs. Doch es warten einige schwere Brocken in den kommenden Wochen. Bereits am Sonntag geht es nach Heidelberg, bevor anschließend die Tigers aus Tübingen und die Lions aus Karlsruhe in der Sporthalle Stadtmitte erwartet werden. Die Mannschaft von Trainer Frenkie Ignjatovic ist in der Liga als Defensivbollwerk bekannt. Kaum eine Verteidigung ist schwerer zu überwinden. Nur 72 Punkte erlauben die Heidelberger im Schnitt ihren Gegnern. Einen ähnlich herausragenden Wert bieten die Kirchheim Knights. 74 Punkte erzielen Kirchheims Gegner im Schnitt pro Partie gegen die Schwaben, wodurch es am Sonntag zum Aufeinandertreffen der beiden defensivstärksten Mannschaften der zweiten Liga kommt. „Beide Mannschaften spielen taktisch sehr ausgereiften und cleveren Basketball. Es wird ein taktisches Match werden und sicherlich spannend zu beobachten wer sich einen Vorteil erspielen kann,“ erklärt Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt. Die größere Varianz in der Defensive bieten derweil die Schwaben aus der Teckstadt auf. Die hochgehandelten Baunacher fanden sich ab Mitte der ersten Halbzeit mit den wechselnden Verteidigungsvarianten nicht mehr zurecht und hatten den Kirchheimern nicht mehr viel entgegen zu setzen. Das die Heidelberger jedoch nicht mit der jungen Mannschaft aus dem Frankenland zu vergleichen sind zeigt nicht nur der Blick auf die Tabelle. Auch beim Personal verfügen die Academics über zweitligaerfahrene Haudegen die für einen gelungenen Mix aus Abwehrstärke und Angriffslust sorgen. Dirigent in der Offensive ist Shyron Ely. Mit 17,6 Punkten ist er unangefochtener Punktesammler und Leader der Heidelberger. Ihn aus dem Spiel zu nehmen dürfte die Hauptaufgabe der Teckstädter werden. Sollte dies gelingen, warten weitere Herausforderungen auf die Knights. Unter den Körben dominiert Phillip Heyden. Der 2,06m große Center spielte bereits unter der Teck und sorgt in der gegnerischen Zone für Präsenz. Im Hinspiel trafen beide Mannschaften beim Highlight Spiel in der Scharrena aufeinander. Damals übernahmen die Academics frühzeitig das Kommando und spielten die wohl beste Halbzeit der bis dato noch jungen Saison und entschieden frühzeitig das Derby. Zwar kämpften sich die Ritter nochmals heran, doch zum großen Wurf fehlte das letzte etwas. Mit 81:68 ging der Sieg verdient an die Heidelberger. „Der Verlauf des Hinspiels hat uns natürlich geschmerzt und wir wollen im Rückspiel versuchen von Anfang an kontrolliert zu spielen und die Heidelberger nicht ins Laufen kommen zu lassen. Ob uns das gelingt wird sich zeigen müssen. Die Heidelberger bringen enorm viel Qualität aufs Parkett und gehören für mich zu den Aufstiegskandidaten,“ so Schmidt. Bei ihrer schweren Aufgabe werden die Knights von vielen Ritterfans begleitet. Bereits in den Jahren zuvor unterstützten viele Kirchheimer ihre Mannschaft beim Derby. Auch dieses Mal wollen die Unterstützer ihre Mannschaft zum Sieg führen. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr.

Foto: Tanja Spindler

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