Am Ende knapp gescheitert

Die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights verpassen denkbar knapp den Sprung auf einen Playoff Platz. Gegen den Tabellenvierten aus Heidelberg mussten sich die Teckstädter mit 79:74 geschlagen geben. Ohne den verletzten Rohndell Goodwin fehlt am Ende nicht viel um den Favoriten aus der Universitätsstadt ins straucheln zu bringen. Nach 22.Spieltagen bleiben die Ritter somit auf Tabellenplatz zehn.

 Den ersten Rückschlag mussten die Kirchheimer und die vielen mitgereisten Fans bereits kurz vor Anpfiff hinnehmen. Am Mittwoch verletzte sich Topscorer Rohndell Goodwin im Training am Sprunggelenk. Ein letzter Belastungstest vor dem Spiel fiel negativ aus und so musste der Shooting Guard auf der Bank Platz nehmen und das Spiel von der Seitenlinie aus verfolgen. „Rohndell hat eine Prellung am Sprunggelenk die ihm derzeit starke Schmerzen bereitet und wir wollten nichts riskieren“, berichtet Geschäftsführer Christoph Schmidt. Ohne ihren Fixpunkt in der Offensive kamen die Teckstädter denkbar schlecht ins Spiel. Die Gastgeber übernahmen sofort das Kommando und profitierten von einigen leichten und ungewohnten Kirchheimer Ballverlusten. Schnell waren die Schwaben mit einem 7:0 Rückstand konfrontiert. Doch die Ritter fanden innerhalb weniger Minuten wieder zu ihrem Spiel und dirigierten das Tempo. Angeführt von Austin Luke, der klug Regie führte, und einem starken Jalen Canty, glichen die Knights aus und übernahmen die Führung. Die Defensive fand nun besser Zugriff und so erspielten sich die Korbjäger eine 17:15 Führung nach den ersten zehn Minuten. Im zweiten Viertel übernahmen die Heidelberger dann das Kommando. Der eingewechselte Niklas Ney und Shyron Ely stellten die Kirchheimer Abwehr immer wieder vor Probleme. Die Academics holten sich die Führung zurück und bauten diese Punkt für Punkt aus. In der Kirchheimer Offensive wollte nun kaum mehr etwas gelingen. Beim Zwischenstand von 33:26 ging es in die Halbzeitpause. Waren in der ersten Halbzeit noch die Defensivreihen tonangebend, so fanden nun beide Teams in der Offensive Mittel und Wege um zu Punkten zu kommen. Keiner Mannschaft gelang es entscheidend in Führung zu gehen und so duellierten sich die Kirchheimer und Heidelberger stetig. Mit 57:48 ging es in das Schlussviertel und die Schwaben kämpften sich nochmals zurück. Knapp zwei Minuten vor Schluss brachte Center Keith Rendleman, der mit 19 Zählern die meisten Kirchheimer Punkte erzielte, seine Mannschaft per Freiwurf auf 69:65 heran. Die Ritter waren ganz nah dran um nochmals in Schlagdistanz zu kommen, doch im Stile einer Spitzenmannschaft verteidigten die Heidelberger klug ihre Führung und fanden immer wieder die richtige Antwort auf Kirchheims Punkte. „Wir hatten heute am Ende noch die Chance das Spiel zu gewinnen. Verloren haben wir es in der ersten Halbzeit durch viele Turnover und Offensivrebounds die wir zugelassen haben. Beides ist für uns sehr untypisch. Unser Fokus richtet sich jetzt auf das Spiel gegen Tübingen. Ein Riesen Dankeschön geht an die vielen mitgereisten Fans die uns unterstützt haben.“ erklärte Knights-Coach Mauro Parra nach Spielende. Die Ritter stehen nun vor den entscheidenden Wochen. Nacheinander treffen die Ritter auf Tübingen, Karlsruhe und Trier. Direkte Duelle gegen die Kontrahenten um eine Playoff-Qualifizierung. Zwar sind noch acht Spieltage für die Mannschaften der zweiten Liga zu spielen, doch in der eng gestaffelten Tabelle dürfte am Schluss jeder Zähler entscheidend sein.

Es spielten: Abrahe (n.e.), Luke (12 Punkte), Canty (10), Rendleman (19, 7 Rebounds), Daubner (5), Nicklaus (n.e.), Goodwin (n.e.), Wohlrath (6), Rockmann (0), Graf (10), Kronhardt (12,6)

 

Foto: Tanja Spindler

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