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Am kommenden Samstag treffen in Kirchheims Sporthalle Stadtmitte die Knights auf Phoenix Hagen. Drei Spieltage vor Saisonende geht es für beide Mannschaften um die Qualifikation für die Playoffs in der Barmer 2.Basketball-Bundesliga. Die Ritter benötigen die Punkte um an Hagen vorbeizuziehen.

Endspurt ist angesagt. Nur noch wenige Wochen sind zu spielen in der 2.Liga und der Kampf um die Plätze wird immer intensiver. Während Chemnitz an der Tabellenspitze einsam seine Kreise dreht, sind Platz zwei und die weiteren Playoff Plätze noch hart umkämpft.

Am Tabellenende scheint sich abzuzeichnen welche Teams den Gang in die dritte Liga antreten müssen. Kirchheims Zweitligabasketballer wurden bereits vor vier Wochen abgeschrieben. Nach der Niederlage zuhause gegen Tübingen schienen die Playoff Ambitionen nur noch schwerlich erreichbar, doch drei Siege aus den letzten vier Spielen haben die Ritter wieder näher herangebracht. Da am vergangenen Wochenende auch die Ergebnisse der Konkurrenz den Teckstädtern in die Karten spielten, kommt es nun am Samstag zu einem vorweggenommenen Finale mit dem Neuntplatzierten aus Hagen. Beide Mannschaften benötigen dringend die Punkte um den Druck auf den Achtplatzierten aus Karlsruhe aufrecht zu erhalten. Die Badener haben mit Tübingen, Heidelberg und Trier ein äußerst schweres Restprogramm, weshalb Hagen und Kirchheim noch auf einen Ausrutscher der Karlsruher hoffen. Die Ritter liegen dabei noch zwei Punkte hinter der Konkurrenz, doch der direkte Vergleich liegt auf Seiten der Schwaben. Gegen Karlsruhe setzten sich die Knights in beiden Partien durch und auch das Hinspiel in Hagen wurde mit 90:86 gewonnen. Dank einer Aufholjagd in der zweiten Halbzeit sicherten sich die Ritter die wichtigen Zähler. Gleiches soll nun auch im Heimspiel erreicht werden. Doch all die Rechnerei ist hinfällig, sollten am Samstag nicht zwei Zähler auf dem Konto der Knights landen. Bei einer Niederlage wären die Hagener wohl nicht mehr zu erreichen. „Für uns geht’s am Samstag um alles. Wir sind alle hochmotiviert und wollen das Spiel gewinnen. Aber auch Hagen weiß worum es in diesem Spiel geht. Sie sind nicht mehr die Mannschaft der Vorrunde. Der Trainerwechsel während der Saison hat viel Veränderung mit sich gebracht. Sie spielen taktisch klug und haben eine hohe individuelle Qualität. Wir müssen alle an unser Leistungslimit. Ich hoffe das uns die Fans von Anfang an lautstark unterstützen und den Unterschied in diesem Spiel ausmachen werden. Wir werden in diesem Spiel alle Unterstützung brauchen um unser Ziel zu erreichen und ich hoffe das die Halle hinter uns steht,“ so Parra. Die Gastgeber können selbstbewusst ins direkte Duell gehen, während die Donnervögel im Moment eher die Felle davonschwimmen sehen. Drei der letzten vier Spiele gingen für Hagen verloren. Der nahezu schon sicher geglaubte Playoff Platz wackelt nun bedenklich. Dennoch sind die Hagener brandgefährlich. Die Truppe von Trainer Chris Harris wird von Kapitän Dominik Spohr (14,2 Punkte im Schnitt pro Partie) angeführt. Der Forward zeigte nicht nur im Hinspiel seine Qualitäten. 19 Punkte erzielte der Dreierschütze gegen die Ritter. Unter den Körben sorgt Alex Herrera (14,1) für ständige Gefahr. Nicht wenige bezeichneten den US-Amerikaner als besten Center der Saison 2018-2019. Denker und Lenker des Spiels ist Jonas Grof (11,2). Der deutsche Point Guard nutzt dabei häufig seine körperlichen Vorteile aus. Auf den Flügeln agieren zumeist Kris Fullwood-Davis (14) und Jeremy Dunbar (8). Auf Seiten der Ritter freute man sich zuletzt sehr über das erfolgreiche Comeback von Tim Koch gegen Hanau. Der 30-jährige Kirchheimer kehrte nach mehrmonatiger Verletzungspause zurück ins Rittertrikot und erzielte fünf Zähler. Das der erfahrene Spieler einen Unterschied ausmachen kann hat Koch bereits mehrfach bewiesen. Auch wenn natürlich der gewohnte Spielrhythmus noch fehlt, hoffen die Schwaben auf wichtige Impulse von Koch. Auch die zuletzt angeschlagenen Max Rockmann, Phillip Daubner und Dajuan Graf kehrten planmäßig zurück ins Training. Aus Hagen werden ca. 50 Fans erwartet die ihre Mannschaft unterstützen werden. Es ist also alles angerichtet für das Finale unter der Teck. Spielbeginn ist am Samstag um 19:30 Uhr.

Foto: Tanja Spindler

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