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Ritter wollen Schwung mitnehmen

Die ersten Punkte sind auf dem Konto und die Negativserie durchbrochen. Nun wollen Kirchheims Zweitligabasketballer auch vor heimischem Publikum die ersten Punkte einfahren. Die Aufgabe könnte jedoch kaum schwerer sein. Am kommenden Samstag treffen die Knights auf die Niners aus Chemnitz und damit auf ein Schwergewicht der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Hinter dem einen oder anderen Spieler steht erneut ein Fragezeichen.

Die Erleichterung war groß am vergangenen Wochenende als die Teckstädter nach einer umkämpften Partie in Paderborn erstmals in dieser Saison als Sieger vom Platz gingen. In einer eng gestaffelten Tabelle stehen die Knights damit zwar weiterhin am Tabellenende, haben aber nun die gleiche Punktzahl wie vier weitere Teams. Und selbst der Tabellenachte aus Trier weist derzeit nur einen Sieg mehr auf. Unter der Teck spielt das derzeit aber keine Rolle. „Wir denken derzeit nur von Spiel zu Spiel. Alles andere bringt uns überhaupt nichts,“ erklärt Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. Am Samstag kommen nun die Niners aus Chemnitz ins Schwabenland. Der Tabellendritte weist eine Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage auf. Einzig in Trier mussten sich die Niners von Trainer Rodrigo Pastore überraschend mit 97:92 geschlagen geben. Die Chemnitzer gelten als einer der Mitfavoriten auf den Aufstieg. In der Vorsaison denkbar knapp im Halbfinale gescheitert, soll nun der Sprung in die erste Liga erfolgen. Dazu wurde der Kader im Sommer verstärkt. Klangvolle Namen wie der erstligaerfahrene Guard Chris Carter (kam aus Vechta) oder Terrel Harris (kam aus Rostock) fanden den Weg nach Sachsen. Zudem konnte der Großteil des letztjährigen Erfolgsteams gehalten werden. Darunter auch Kapitän Malte Ziegenhagen, der mit seiner Gefahr aus der Distanz entscheidenden Anteil am Chemnitzer Höhenflug der letzten Saison hatte, und Ivan Elliott, der zuletzt verletzt war, aber pünktlich zum Duell unter der Teck in den Kader zurückkehren dürfte. Die Niners gehen daher als glasklarer Favorit ins Duell mit den Schwaben. Diese hatten zudem unter der Woche mit einigen unerwarteten Baustellen zu kämpfen. Neben Mitch Hahn, der am Mittwoch ein erstes individuelles Programm absolvierte, aber noch nicht ins Teamtraining zurückkehren konnte, standen auch Keith Rendleman, Tim Koch (beide mit Magenproblemen) und Jalan McCloud (pausierte mit Adduktorenproblemen) nur eingeschränkt zur Verfügung. Im Idealfall stehen aber alle am Samstag zur Verfügung. Dennoch keine allzuguten Voraussetzungen für das spanische Trainerteam von Mauro Parra. „Die Vorzeichen sind klar. Chemnitz geht mit fünf Siegen und einer Niederlage als klarer Favorit ins Spiel. Dennoch schaue ich dem Spiel mit viel Erwartung entgegen. Unsere Leistungen in den letzten drei Spielen waren von deutlich aufsteigender Tendenz. Die knappe Niederlage gegen Jena und der erste Sieg im letzten Spiel in Paderborn stimmen mich sehr positiv. Jetzt gilt es weiterhin unser neues Gesicht zu zeigen und auch gegen den Topfavoriten der Liga die aufsteigende Form zu bestätigen. Wenn die Halle wie bisher als 6.Mann von Anfang an hinter uns steht ist hier alles möglich,“ zeigt sich Parra kämpferisch. Spielbeginn in der Sporthalle Stadtmitte ist am Samstag um 19 Uhr.

Kader: Brauner, Butler, Koch, Rendleman, Pape, Haziri, Wohlrath, McCloud, Graf, Kronhardt, Palmieri, Hahn, Nicklaus

Foto: Tanja Spindler

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