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Ritter wagen den nächsten Versuch

Nachdem Kirchheims Zweitligabasketballer die Marke von zwölf Siegen erreicht haben, wollen die Ritter einen erneuten Anlauf in Richtung Playoff Platzierungen starten. Das Programm der nächsten Wochen ist knüppelhart. Start der Duelle gegen die Top-Mannschaften der Liga ist am kommenden Samstag gegen den Tabellendritten und letztjährigen Bundesligisten aus Jena.

Als überaus wichtig darf man die letzten zwei Erfolge von Kirchheims Korbjägern einstufen. Nach zwei Niederlagen gegen Schwenningen und in Trier, traten die Schwaben gegen Schalke und Nürnberg an. Gegen Schalke noch mit viel Sand im Getriebe, zeigten die Knights dann in der heimischen Sporthalle gegen den Playoff Kandidaten aus Nürnberg eine über weite Strecken der Partie sehr gute Leistung und kletterten durch die beiden Siege auf Platz acht der BARMER 2. Basketball Bundesliga, punktgleich mit Leverkusen (6.) und Nürnberg (7.). Nun folgen die Duelle gegen die Top-Teams der Liga. Zunächst geht es für die Kirchheimer nach Jena. „Wir haben in den letzten Wochen wechselhafte Leistungen gezeigt. Aber wir konnten beweisen, dass wir ein gutes Team sind. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob wir das Potenzial für sehr gut haben“, erklärte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. Wie so häufig in den letzten Wochen, wurde die Vorbereitung von Verletzungen und Krankheiten gehörig durcheinander gewirbelt. Nach seinem Sturz im Spiel gegen Nürnberg, fiel Center Keith Rendleman zu Wochenbeginn mit einer Handgelenksprellung aus. Intensive Untersuchungen brachten schnelle Entwarnung, dennoch musste der US-Amerikaner einige Tage pausieren. Er stieg am Mittwoch wieder ins Training ein. Am Dienstag beendete Guard Nico Brauner das Training vorzeitig. Ebenfalls aufgrund von Handgelenksproblemen konnte der junge Playmaker das Training nicht komplett absolvieren. Und zu guter Letzt fiel Kapitän Tim Koch zu Wochenbeginn mit Fieber aus. Während Rendleman und Brauner relativ sicher mit dabei sein werden, steht hinter dem Einsatz von Koch ein Fragezeichen. Auch beim Gegner aus Jena hatte das Verletzungspech in den letzten Wochen zugeschlagen. Mit Dennis Nawrocki fehlte zuletzt ein ganz wichtiger Baustein im System von Trainer Frank Menz. Doch neben dem ehemaligen Kirchheimer gibt es viele weitere Akteure im Kader des letztjährigen Bundesligisten, der die gegnerischen Teams in hab acht Stellung versetzt. Mit Kavin Gilder-Tilbury und Kamau Stokes reagierten die Jenaer kurz vor Ende des Transferfensters nochmals und untermauerten ihre Aufstiegsambitionen. Mit jeweils 7,3 Punkten pro Partie lieferten die beiden US-Amerikaner auch direkt einen sportlichen Mehrwert. Denker und Lenker des Spiel von Science City ist Guard Brad Loesing. Er liefert im Schnitt 12,5 Punkte pro Partie und liegt damit dicht hinter Topscorer Nawrocki (14,4). Unter den Körben werden sich Julius Wolf (11,8), Alex Herrera (10,2) und Oliver Mackeldanz (6,3) mit Kirchheims Centern duellieren. „Wir treffen auf ein Top Team der Liga, das seinen Kader unlängst nochmal verstärkt hat und welches extrem heimstark ist. Wir fahren ohne Druck nach Jena und werden nicht zuletzt nach einer tollen Leistung gegen Nürnberg versuchen mit viel Selbstvertrauen zu spielen“, sagte Knights-Coach David Rösch. Das Hinspiel sorgte für viel Wirbel. In einer engen und intensiven Partie konnte sich der Favorit aus Jena erst gegen Ende des Spiels absetzen und mit 98:87 die Partie für sich entscheiden. Spielbeginn in Jena ist am Samstag um 19 Uhr.

Foto: Tanja Spindler

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