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Knights sorgen für Paukenschlag in den Playoffs

Im zweiten Spiel der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben die Kirchheimer Basketballer ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. In der heimischen Sporthalle Stadtmitte setzten sich die Teckstädter in einer hart umkämpften und bis zum Ende spannenden Partie mit 105:102 gegen die Eisbären aus Bremerhaven durch. Damit melden sich die Schwaben in ihrer Gruppe eindrucksvoll zurück.

Die Saison 2020/21 hat für Kirchheims Basketballfans einiges zu bieten. Während in der regulären Saison die Highlight Spiele gegen Rostock, Heidelberg, Leverkusen und Trier sicherlich zu den emotional beeindruckendsten Momenten in der Sporthalle Stadtmitte gehörten, haben sich die Korbjäger offenbar auch für die Playoffs noch etwas in der Hinterhand behalten. Am gestrigen Abend gelang es der Truppe von Head Coach Igor Perovic den Mitfavoriten aus Bremerhaven in die Knie zu zwingen. Zunächst mussten die Ritter auf Point Guard Karlo Miksic verzichten. Der 23-jährige Kroate kämpft bereits seit Monaten mit einer Fußverletzung, die einen Einsatz im Duell mit den Eisbären unmöglich machte. Routinier Tim Koch saß zwar wieder auf der Bank, nach einigen Tagen Trainingspause aufgrund einer Sprunggelenksverletzung riskierte Perovic jedoch nichts. Mit dem Anpfiff zeigten die Kirchheimer ein völlig verändertes Gesicht im Vergleich zum Auftritt in Schwenningen. Körpersprache, Wille und Einsatz dominierten das Kirchheimer Spiel und einer von ihnen verkörperte dies in nahezu jeder Sequenz des Spiels. Richie Williams führte Regie und fightete um jeden Ball. Nach acht Spielminuten bat der Point Guard selbst um eine kurze Verschnaufpause. Da lagen die Hausherren bereits 25:18 in Front. Perovic brachte Youngster Aleksa Bulajic und auch er machte seine Sache ausgezeichnet. Die korbgefährlichen Bremerhavener wurden von der energisch auftretenden Ritterdefensive in Schach gehalten. Ein weiteres Sonderlob verdiente sich Kevin Wohlrath, der in diesem wichtigen Spiel voranging und in der Verteidigung eine herausragende Partie gegen Armani Moore absolvierte. Wohlrath war es auch überlassen per Dreier für die 32:21 Führung zur Viertelpause zu sorgen. Die Knights ließen nicht locker und legten zum Start ins zweite Viertel einen 7:0 Lauf hin (39:21). Bis dahin schienen die Eisbären völlig von der Rolle, doch mit zunehmender Spielzeit fingen sich die Gäste und das Spiel wurde ausgeglichener. In die Halbzeitpause ging es dennoch mit einer deutlichen 56:42 Führung. Im dritten Abschnitt entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch. Die Eisbären versuchten näher heranzukommen, aber die Hausherren fanden zumeist die passende Antwort. Beide Verteidigungsreihen agierten intensiv, aber die Offensive dominierte auf beiden Seiten und fand immer wieder Lösungen. Der Schlussabschnitt musste die Entscheidung bringen und auch hier hielten die Knights zunächst erfolgreich dagegen. Knapp drei Minuten vor dem Ende war es Till Pape, der per Tip-In für den 98:89 Zwischenstand sorgte. Ein vermeintlich sicheres Polster. Drei Ballverluste und einige Freiwürfe für Bremerhaven später, stand es nur noch 98:95 und die Gäste waren wieder voll im Rennen. Die Eis

Im zweiten Spiel der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben die Kirchheimer Basketballer ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. In der heimischen Sporthalle Stadtmitte setzten sich die Teckstädter in einer hart umkämpften und bis zum Ende spannenden Partie mit 105:102 gegen die Eisbären aus Bremerhaven durch. Damit melden sich die Schwaben in ihrer Gruppe eindrucksvoll zurück.

Die Saison 2020/21 hat für Kirchheims Basketballfans einiges zu bieten. Während in der regulären Saison die Highlight Spiele gegen Rostock, Heidelberg, Leverkusen und Trier sicherlich zu den emotional beeindruckendsten Momenten in der Sporthalle Stadtmitte gehörten, haben sich die Korbjäger offenbar auch für die Playoffs noch etwas in der Hinterhand behalten. Am gestrigen Abend gelang es der Truppe von Head Coach Igor Perovic den Mitfavoriten aus Bremerhaven in die Knie zu zwingen. Zunächst mussten die Ritter auf Point Guard Karlo Miksic verzichten. Der 23-jährige Kroate kämpft bereits seit Monaten mit einer Fußverletzung, die einen Einsatz im Duell mit den Eisbären unmöglich machte. Routinier Tim Koch saß zwar wieder auf der Bank, nach einigen Tagen Trainingspause aufgrund einer Sprunggelenksverletzung riskierte Perovic jedoch nichts. Mit dem Anpfiff zeigten die Kirchheimer ein völlig verändertes Gesicht im Vergleich zum Auftritt in Schwenningen. Körpersprache, Wille und Einsatz dominierten das Kirchheimer Spiel und einer von ihnen verkörperte dies in nahezu jeder Sequenz des Spiels. Richie Williams führte Regie und fightete um jeden Ball. Nach acht Spielminuten bat der Point Guard selbst um eine kurze Verschnaufpause. Da lagen die Hausherren bereits 25:18 in Front. Perovic brachte Youngster Aleksa Bulajic und auch er machte seine Sache ausgezeichnet. Die korbgefährlichen Bremerhavener wurden von der energisch auftretenden Ritterdefensive in Schach gehalten. Ein weiteres Sonderlob verdiente sich Kevin Wohlrath, der in diesem wichtigen Spiel voranging und in der Verteidigung eine herausragende Partie gegen Armani Moore absolvierte. Wohlrath war es auch überlassen per Dreier für die 32:21 Führung zur Viertelpause zu sorgen. Die Knights ließen nicht locker und legten zum Start ins zweite Viertel einen 7:0 Lauf hin (39:21). Bis dahin schienen die Eisbären völlig von der Rolle, doch mit zunehmender Spielzeit fingen sich die Gäste und das Spiel wurde ausgeglichener. In die Halbzeitpause ging es dennoch mit einer deutlichen 56:42 Führung. Im dritten Abschnitt entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch. Die Eisbären versuchten näher heranzukommen, aber die Hausherren fanden zumeist die passende Antwort. Beide Verteidigungsreihen agierten intensiv, aber die Offensive dominierte auf beiden Seiten und fand immer wieder Lösungen. Der Schlussabschnitt musste die Entscheidung bringen und auch hier hielten die Knights zunächst erfolgreich dagegen. Knapp drei Minuten vor dem Ende war es Till Pape, der per Tip-In für den 98:89 Zwischenstand sorgte. Ein vermeintlich sicheres Polster. Drei Ballverluste und einige Freiwürfe für Bremerhaven später, stand es nur noch 98:95 und die Gäste waren wieder voll im Rennen. Die Eisbären suchten nun ihren Kapitän Max Ugrai und der bundesligaerfahrene Forward liefert. Per Dreier sorgte Ugrai für die erste Führung nach einer gefühlten Ewigkeit (100:99), bei noch einer Minute zu spielen. Doch auch die Knights wandten sich zu ihrem Routinier. Andi Kronhardt sorgte per Mitteldistanzwurf für das 101:100. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide. Nach einem weiteren Foul traf Bremerhavens Moore zwei Freiwürfe und die Teckstädter waren drauf und dran den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand zu geben. Der Ball wanderte zu Nico Brauner und der zog von jenseits der Dreierlinie trocken ab und verwandelte. Die Teckstädter mussten noch einen Angriff überstehen und die Defensive hielt. Max Mahoney war es überlassen, den Sieg an der Freiwurflinie klar zu machen. „Wir wollten heute unbedingt gewinnen. Das hat man in jeder Phase des Spiels gesehen. Die Jungs haben toll gekämpft und sich den Sieg redlich verdient,“ sagte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. Am Freitag empfangen die Ritter die MLP Academics aus Heidelberg in der Sporthalle Stadtmitte.

Es spielten: Williams (22 Punkte, 10 Assists), Brauner (17), Leufroy (6, 5 AS), Bulajic (3), Koch (n.e.), Keita (4), Nicklaus (n.e.), Pape (16, 5 RB), Wohlrath (14, 7 RB), Kronhardt (12), Mahoney (11)

Foto: Tanja Spindler

VfL Kirchheim Knights GmbH


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