Gefährliches Klopapier!Nicht genug, dass Corona das Land lähmt, ein weiteres gefährliches Virus breitet sich trotz anhaltender Warnungen rasend schnell im Land aus. Ein Abflauen der Infektionen ist nicht in Sicht. Die Infektionsraten sind ähnlich, wenn nicht gar höher als bei Corona. Die Langzeitschäden sind noch weitestgehend unkalkulierbar. Die Infektionswege sind heimtückisch. Meist reicht ein Blick in die Medien. Panik! Wer sich nun noch mit Argumenten oder gar Fakten vor der Ansteckung schützen kann, wird spätestens beim Anblick der leeren Regale im Supermarkt infiziert.

Der Atem geht schneller, der Puls beginnt zu rasen. Bei der zwischenzeitlichen Durchseuchung der Gesellschaft sind die absoluten Hotspots der Ansteckung: FAST LEEREN Regale und volle, unausgepackte Paletten. Diesen Infektionsherden sind wir schutzlos ausgeliefert. Geraten wir in deren Nähe, setzt der Jetzt-aber-schnell-Reflex ein, der zwanghafte Griff zur Rolle ist unvermeidlich. Eine kurzfristige Besserung der Symptome ist meist die unmittelbare Folge. Aber Vorsicht, die scheinbare Genesung reicht höchstens bis zum Nudelregal. Der Patient ist nachweislich mit dem, nach der Primärquelle benannten, Klorolla-Hamsteris-Virus K12H1 infiziert.
Für den Erkrankten verläuft die Infektion danach meist harmlos. In Einzelfällen wurden blaue Flecken als Folge von Konkurrenz an der Infektionsquelle und ein schlechtes Gewissen nach Eintreffen im häuslichen Umfeld festgestellt. Aber für die Mitmenschen des Infizierten können die Folgen gravierend sein. Deshalb ist K12H1 so gefährlich. Und hier ist Schluss mit Lustig!
Jeder von uns muss von Zeit zu Zeit eine Packung Klopapier kaufen. Jeder unnötige Gang in den Supermarkt bedeutet aber auch unnötige Kontakte zu anderen Menschen und damit derzeit ein zusätzliches Risiko, sich und andere anzustecken, und zwar mit dem Corona-Virus – nicht mit K12H1! Wenn Hamsterkäufe nicht nur zu Versorgungsengpässen führen, sondern dazu, dass die, die wirklich akut Klopapier brauchen in mehrere Läden müssen, um welches zu bekommen, steigt deren Ansteckungsrisiko exponentiell. Menschen in Krisen-relevanten Berufen, die im Zweifelsfall für uns alle ihr Bestes geben, wird zudem durch dieses unverantwortliche Verhalten das Leben noch schwerer gemacht. Das muss doch nicht sein! Jeder „Hamster“ (m/w/d) muss sich daher bewusst sein, dass er durch sein Verhalten nicht nur seine unsoziale Grundhaltung zeigt, sondern auch anderen Menschen das Leben erschwert oder im Zweifel sogar Menschenleben gefährdet! Vielleicht wird ja die „Beute“ bei späterer Anwendung wenigstens das Körperteil erröten lassen, für dessen Reinhaltung sie gedacht ist und welches diese "Hamster" beim Beutezug offenbar „offen haben“.

Nehmen Sie Rücksicht! Bleiben Sie gesund und vernünftig.