Staatliches Museums fC3BCr NaturkundeSo alt wie seine Exponate ist das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart zwar nicht, die ältesten Objekte stammen aber immerhin aus dem 16. Jahrhundert. Die Sammlungen des Museums gehen auf das Kunst- und Naturalienkabinett der Herzöge von Württemberg zurück. 1791 wurde das Naturalienkabinett – das heutige Staatliche Museum für Naturkunde – eine eigene Institution.

Mit über 11 Millionen Sammlungsobjekten gehört das Museum zu den großen deutschen Naturkundemuseen. Die Sammlung verteilt sich auf zwei Gebäude, die beide im Rosensteinpark liegen: Im Museum am Löwentor befindet sich die Paläontologie. Hier begeben sich Besucher auf eine Zeitreise, vom Erdaltertum bis zum Quartär,

veranschaulicht mit Originalfossilien und lebensechten Nachbildungen. Zu sehen ist auch der Steinheimer Schädel, mit 300.000 Jahren einer der ältesten fossilen Menschenfunde in Mitteleuropa. Im Bernstein-Kabinett tritt man in die Welt des Winzigen ein, denn wichtig sind die in dem Harz eingeschlossenen Tiere und Pflanzen, die so genannten Inklusen. Ergänzt wird die Dauerausstellung durch den Eiszeitbereich Die Mammuts kommen…!. Fünf detailgenau nachgebildete und wissenschaftlich fundierte Szenen, veranschaulichen die damaligen Lebensräume: Eine eiszeitlichen Steppenlandschaft mit Mammutmutter, Jungtier und Mammutbaby oder auch eine Urmenschenszene, die vor 400.000 Jahren am Cannstatter Neckarufer spielt. Neben den haarigen Elefanten können Höhlenbären, Rentierjäger, Urmenschen und zahlreiche Originalfossilien aus nächster Nähe und in Lebensgröße bewundert werden.

Schloss Rosenstein ist Sitz der biologischen Ausstellung. Sie gliedert sich in fünf unterschiedlich gestaltete Bereiche und gibt einen Überblick über die heutige Tierwelt und die großen Ökosysteme der Erde.

Insgesamt umfasst die Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde:
• 4,1 Millionen Fossilien
• 40.000 Mineralien
• 1 Million Pflanzen
• 4,5 Millionen Insekten
• 1 Million Mollusken (Weichtiere)
• 500.000 Wirbeltiere
• 9.600 Typen

Vom 18. Oktober 2016 bis 6. Mai 2017 ist im Schloss Rosenstein die Sonderausstellung Baubionik – Biologie trifft Architektur zu sehen. Auf 600 Quadratmetern geht es um die evolutionären Prozesse der Natur und welche Erkenntnisse bzw. unerwartete Lösungen die Architektur daraus ziehen kann. Veranschaulicht wird dies an diversen Beispielen: Welche Kräfte und Mechanismen wirken, wenn Blüten sich öffnen? Und lassen sich daraus Verschattungssysteme entwickeln, die effektiver (und schöner) sind als die klassischen Jalousien? Auch von Schnecken, die ihr reich verziertes Gehäuse über eine geniale 3D-Druck-Methode herstellen, können möglichweise Schlüsse für die Produktion von individuellen Architekturelementen ziehen.

Weitere Informationen unter: www.naturkundemuseum-bw.de

Quelle: Stuttgart-Marketing GmbH
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